Kaum Interaktion
Pressestellen sind frustiert von Social Media
Pressestellen sind unglücklich mit Social Media. Zu wenig Interaktion finde hier statt, im Unternehmen erfahren sie zu wenig Unterstützung. Hauptursache dafür: Die schwach ausgeprägte Interaktion der Unternehmen mit den eigenen Fans und Followern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung der dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor, an der rund 530 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pressestellen teilgenommen haben.

Quelle der Grafik: Social Media Trendmonitor 2014
Erwartungen an Social Media nicht erfüllt
Das größte Problem der PR-Schaffenden im Zusammenhang mit Social Media ist die mangelnde Interaktion mit ihren Zielgruppen. 52 Prozent sehen darin den Frust-Faktor Nummer eins. 45 Prozent der Umfrageteilnehmer vermissen zudem eine ausreichende interne Unterstützung für ihre Social-Web-Aktivitäten. Dritthäufigstes Problem sind zu wenig Fans und Follower (36 Prozent).
Negative Kommentare machen den Pressestellen dagegen deutlich weniger Sorgen: Lediglich vier Prozent der Befragten geben diesen Punkt als Ursache dafür an, dass sich die Erwartungen ihres Unternehmens an Social Media nicht erfüllt haben.
Die größten Probleme der Pressestellen im Social Web
- Zu wenig Interaktion (52 Prozent)
- Zu wenig interne Unterstützung (45 Prozent)
- Zu wenig Fans und Follower (36 Prozent)
- Viel Aufwand, wenig Ertrag (34 Prozent)
- Keine finanziellen Gewinne (19 Prozent)
- Keine Markenstärkung (12 Prozent)
- Kein Imagegewinn (12 Prozent)
- Zu viele negative Kommentare und Beiträge (4 Prozent)

Der Social-Media-Trendmonitor untersuchte, wo die derzeitigen Tendenzen und Entwicklungen in der Kommunikationsbranche liegen. (lig)