KidsVA
Lust auf Lesen, Spaß am Kommunizieren
Auch wenn das Internet fest im Alltag verankert ist, Kinder und Jugendliche damit wie selbstverständlich aufwachsen und das Angebot an Geräten und Programmen wächst: In der jungen Generation verdrängen die digitalen nicht die gedruckten Medien, sondern finden nebeneinander Platz.
Wie aus der aktuellen Kids-Verbraucher-Analyse (KidsVA) hervorgeht, greifen 81 Prozent (4,8 Millionen) der Sechs- bis 13-Jährigen in ihrer Freizeit mindestens einmal wöchentlich zu einem Buch und 82 Prozent zu Zeitschriften. Jeder Zehnte liest auch elektronische Bücher. Für die repräsentative Studie wurden 1.645 Doppel-Interviews (mit Kind und Erziehungsberechtigtem) zum Medien- und Konsumverhalten der Sechs- bis 13-Jährigen geführt, sie bildet eine Grundgesamtheit von 5,92 Millionen Kindern in Deutschland ab.
Die 47 Kindermagazine, nach denen in der KidsVA gefragt wurde, erreichen regelmäßig 4,4 Millionen und somit drei Viertel (74,6 Prozent) aller Sechs- bis 13-Jährigen. Dabei sind die Klassiker unter den Zeitschriften für Heranwachsende auch heute noch stark gefragt. Mit einer Reichweite von 11,1 Prozent ist das wöchentliche „Micky Maus Magazin“ die Nummer eins vor „Disney Lustiges Taschenbuch“ (10,1 Prozent) und „Donald Duck Sonderheft“ (neun Prozent), allesamt aus dem Egmont Ehapa Verlag. Ebenfalls von dort kommt „Wendy“ (acht Prozent), das sich an pferdeliebende Mädchen wendet, und das Fußballheft „Just Kick-it!“ (7,3 Prozent) aus dem Panini Verlag.
„Die KidsVA 2013 zeigt, dass die Lust am Lesen bei den jungen Zielgruppen ungebrochen hoch ist“, sagt Ingo Höhn, Geschäftsleiter Egmont MediaSolutions. „Über 90 Prozent der Kinder zwischen vier und 13 Jahren schauen mindestens einmal wöchentlich in ein Buch oder eine Zeitschrift.“ Außerdem konnten Kindermagazine mit mehr als fünf Millionen regelmäßigen Lesern ab vie Jahren ihre Stellung als wichtiges Medium bei den Jungen bestätigen.
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